Feindbild Homöopathie – Hokuspokus oder science-based?

Stellungnahme zum Vortrag von Prof. Marian Chr. Horzinek

„Hokuspokus in der Veterinärmedizin“

 

Zum Themenkreis „Alternative und evidenzbasierte Veterinärmedizin“ hielt Prof. Horzinek am 21.Jannuar 2010 am 5. Leipziger Tierärztekongress ein Teilreferat: „Hokuspokus in der Veterinärmedizin?“, welches wenige Tage später auf der Startseite der Homepage der Veterinärmedizinischen Universität in Wien (VMU) aufschien, um einige Wochen später in die News-Übersicht der VMU-Hompage zu wechseln. (1)
Es ist zu begrüßen, dass die VMU-WIEN einen Artikel zum Thema „Homöopathie“ auf ihre Homepage stellt um einen wissenschaftlichen Diskurs – ausgezeichnet durch Sachlichkeit und Fachkompetenz – zu initiieren. Prof. M.C. Horzinek’s beeindruckendes wissenschaftliches Curriculum Vitae (2) ließ eine spannende und wissenschaftliche Auseinandersetzung erwarten. Viele Leser befremdete zwar der aggressive, für ein Einleitungsreferat zu diesem sensiblen Thema trotz Allem nicht unpassende Stil in den Ausführungen von Prof. Horzinek.
War es Absicht von Prof. Horzinek, in seinen Ausführungen auf Struktur und wissenschaftliches Zugehen zum Thema zu verzichten? Wollte Prof. Horzinek über die vielfältig zu erwartenden Reaktionen zu seinem Vortrag im Nachhinein Wissenschaftlichkeit einbringen? Warum enthielt sich die VMU – als wissenschaftliches Veterinärzentrum – eines Kommentares?
Meine mehr als 35 Jahre währende Beschäftigung mit der homöopathischen Heilsmethode in Theorie und Praxis veranlassen mich, diesen Vortrag von Prof. Horzinek zu kommentieren: